Dover war jahrhundertelang Front- und zugleich offene Hafenstadt. Jetzt gerät die Stadt an den Kreidefelsen ins Abseits. Nur nicht bei den Flüchtlingen.
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An Flüchtlingen hat Dover über die Jahrhunderte keinen Mangel gehabt. In Mäntel gehüllt, Koffer und Kisten hinter sich herschleppend, sind Hunderttausende kontinentaler Europäer in dieser Stadt an Land gegangen, auf der Flucht vor Verfolgung und Elend in ihrer Heimat. Viele von ihnen quartierten sich für die erste Nacht in einer der Herbergen am Hafen ein, bevor sie anderntags in einen anderen Teil des Landes weiterfuhren: Die frische Seeluft, mit der Dover sie begrüßte, musste ihnen wie der Geschmack einer lang ersehnten Freiheit, einer endlich erfüllten Hoffnung vorkommen.
Dieser Tage ist die Begrüßung nicht mehr so freundlich, wie sie ...