Die neue, alte Schmiede
Albert Dreyer erzählt, warum die alte Schmiede in Nollingen neu gebaut wird
Albion Kelmendi &
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In der alten Nollinger Dorfschmiede wurden früher die Pferdehufe beschlagen. Außerdem wurden zum Beispiel auf Holzräder Eisenringe aufgezogen. Im Jahr 1999 wurde die Schmiede abgerissen, weil die Teile, die dort hergestellt wurden, heute entweder gar nicht mehr gebraucht werden oder in Fabriken hergestellt werden.
Wir haben in Nollingen noch Leute, die schmieden können. Als die alten Nollinger hörten, dass die Schmiede abgerissen werden sollte, hatte Ignaz Steinegger die Idee für einen Neubau. Anschließend hat man sich mit dem Bürgermeisteramt zusammengesetzt und das Denkmalamt Freiburg hinzugezogen. Dann wurde ein Schmiedezunft-Verein gegründet.
Bevor das alte Gebäude abgerissen wurde, wurden die Maschinen abgebaut und in Firmen oder Containern vor unserer Sporthalle gelagert. Es gibt viele Maschinen, die mehrere Tonnen schwer sind: eine große Bohrmaschine, eine kleine Bohrmaschine, einen Stahlbohrer, einen Kamin, eine Werkbank, eine große Schleifmaschine, eine kleine Schleifmaschine, eine Säge, eine Schneidemaschine, eine Drehbank, ein Hammerwerk, eine Stoßmaschine, ein Werkzeuggestell, eine Presse, zwei Ambosse, einen Werktisch, eine Hobelmaschine und einen Schraubstock. Die Maschinen sind 80 Jahre alt. Das Wappen der alten Schmiede besteht aus 53 Bauteilen, 42 Schrauben und es wiegt 42 Kilogramm.
Im Juli 2007 wurde endlich mit dem Neubau begonnen. Am 2. Mai lasen wir in der BZ, dass jetzt Richtfest gefeiert wurde. Inzwischen sieht das Haus von außen schon fast fertig aus. Das Gebäude ist 120 Quadratmeter groß und drei bis vier Meter hoch.
Viele Leute waren beim Aufbauen dabei. Sie fanden es sehr interessant und haben viel gelernt. Das Baumaterial wurde von einer Firma gespendet. Sponsoren aus der Umgebung haben den Rest finanziert. Wir hoffen, dass die alte Schmiede bald fertig wird. Wir freuen uns sehr darauf, sie bald zu besuchen.