Account/Login

Die Nachtwanderung

Von Konstantin Lange ( 9) aus Freiburg  

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Es war ein schöner Sommertag. Familie Meier saß am Frühstückstisch. Ihr 9-jähriger Sohn Paul las Zeitung, was seine Eltern sehr überraschte, denn er hatte sich sonst noch nie für die Nachrichten in der Zeitung interessiert. "Will mal sehen, was er nun schon wieder vorhat", sagte Herr Meier. Im selben Moment blieben Pauls Augen an einem Artikel hängen. Darin stand: "Zum Jubiläum – 400 Jahre Düsseldorf – laden wir zu einer Nachtwanderung im Wald ein. Treffen ist um 21.30 Uhr im Goethewald. Wir bitten Sie, eine Taschenlampe mitzubringen." "Klingt gut", dachte Paul und beschloss, hinzugehen.

Am Abend gingen Pauls Eltern aus. Paul nahm seine Taschenlampe und fuhr mit dem Fahrrad zum Goethewald. Am Wald angekommen, traf er eine Menschengruppe. "Herzlich willkommen zu unserer Nachtwanderung. Macht bitte alle eure Taschenlampen an", sagte eine höfliche Männerstimme. "Wir gehen los." Nach ein paar Minuten hörte Paul ein leises Rascheln. Er wollte unbedingt wissen, woher dieses Geräusch kam. Deshalb wandte er sich von der Gruppe ab und ging dem Rascheln nach. Kurz darauf kam er zu einer riesigen Wiese, dort blühte sehr viel Löwenzahn. Aber das Rascheln hörte er nicht mehr. Er ging wieder zurück in den Wald.

Doch wo war seine Gruppe? Hatte er sie verloren? Im selben Moment fing es auch noch an zu regnen. Verzweifelt suchte Paul einen Unterschlupf für die Nacht. Total ratlos fand er schließlich eine Höhle. Hier legte er sich zum Schlafen hin. Ihm war kalt und er träumte von seinem warmen Bett zu Hause.

Am nächsten Morgen schlüpfte Paul aus der Höhle und fand nach langem Suchen sein Fahrrad wieder. Vor lauter Freude hüpfte Paul in die Luft. Er fuhr so schnell er konnte nach Hause. Dort angekommen, waren seine Eltern sehr erleichtert, dass er wieder bei ihnen war. Sie hatten ihn die ganze Nacht vergeblich gesucht und sich große Sorgen gemacht. Jetzt konnten sie ihn fest umarmen. "Das mache ich nie wieder, Mama", sagte Paul.

Ressort: Schreibwettbewerb

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel