Die Nachtwanderung
Von Konstantin Lange ( 9) aus Freiburg
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Am Abend gingen Pauls Eltern aus. Paul nahm seine Taschenlampe und fuhr mit dem Fahrrad zum Goethewald. Am Wald angekommen, traf er eine Menschengruppe. "Herzlich willkommen zu unserer Nachtwanderung. Macht bitte alle eure Taschenlampen an", sagte eine höfliche Männerstimme. "Wir gehen los." Nach ein paar Minuten hörte Paul ein leises Rascheln. Er wollte unbedingt wissen, woher dieses Geräusch kam. Deshalb wandte er sich von der Gruppe ab und ging dem Rascheln nach. Kurz darauf kam er zu einer riesigen Wiese, dort blühte sehr viel Löwenzahn. Aber das Rascheln hörte er nicht mehr. Er ging wieder zurück in den Wald.
Doch wo war seine Gruppe? Hatte er sie verloren? Im selben Moment fing es auch noch an zu regnen. Verzweifelt suchte Paul einen Unterschlupf für die Nacht. Total ratlos fand er schließlich eine Höhle. Hier legte er sich zum Schlafen hin. Ihm war kalt und er träumte von seinem warmen Bett zu Hause.
Am nächsten Morgen schlüpfte Paul aus der Höhle und fand nach langem Suchen sein Fahrrad wieder. Vor lauter Freude hüpfte Paul in die Luft. Er fuhr so schnell er konnte nach Hause. Dort angekommen, waren seine Eltern sehr erleichtert, dass er wieder bei ihnen war. Sie hatten ihn die ganze Nacht vergeblich gesucht und sich große Sorgen gemacht. Jetzt konnten sie ihn fest umarmen. "Das mache ich nie wieder, Mama", sagte Paul.
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