Die menschliche Seite des Bahnhofs
Die Bahnhofsmissionen in Offenburg und Kehl kümmern sich um Flüchtlinge, aber auch um Wohnungslose, Kranke und Schulkinder.
Christine Storck
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OFFENBURG/KEHL. Mehrere hundert Flüchtlinge haben in diesem Jahr in den Bahnhofsmissionen Kehl und Offenburg eine wichtige Anlaufstelle gefunden. Schnell einen Schluck Kaffee oder praktische Hilfe beim Umsteigen Richtung Erstaufnahmelager in Karlsruhe: Die Mitarbeiter versuchen trotz Sprachbarriere zu helfen. "Zur Not malen wir auch ein Bild", erklärt Christine Krieg, Leiterin in Kehl. Michael Hättig, Bürgerarbeiter in der Bahnhofsmission Offenburg, erkennt die "müden und erschöpften Gesichter des Krieges" mittlerweile schon von Weitem. Was danach aus den Menschen wird und ob sie auch tatsächlich in Karlsruhe ankommen, bleibt jedoch oft unklar.
Das Rattern der Züge ist in der Bahnhofsmission trotz geschlossener Fenster und Türen zu hören. Mit ihm kommen Pendler, Schulkinder, aber auch immer wieder Flüchtlinge aus Syrien, Eritrea oder Afghanistan. Ein paar hundert waren in diesem Jahr bei uns, schätzt Michael Hättig. Häufig reisen sie aus ...