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"Die Menschenwürde wird geachtet"

BZ-INTERVIEW mit dem Sozialhilfeexperten Uwe Berlit über die Vorschläge von Hessens Ministerpräsident Koch.  

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FREIBURG. Roland Koch (CDU) brachte die Diskussion ins Rollen: Der hessische Ministerpräsident will - nach amerikanischem Vorbild - allen Sozialhilfeempfängern im arbeitsfähigen Alter einen Job anbieten und mögliche Hindernisse wie fehlende Kinderbetreuung beseitigen. Wer sich weigert, müsse mit einer Kürzung oder Streichung der Sozialhilfe rechnen. Methoden, die in Deutschland an sich längst praktiziert werden. Christian Rath sprach darüber mit Uwe Berlit, Richter am Oberverwaltungsgericht Lüneburg und Honorarprofessor an der Universität Hannover.

BZ: Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland etwa 400 000 Sozialhilfeempfänger in so genannte Arbeitsgelegenheiten vermittelt. Da sind sicher noch Steigerungen möglich . . .
Berlit: Nicht überall. Viele Städte und Gemeinden werden bald an Grenzen stoßen. Denn das ...

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