Die Linke versucht den Aufbruch an der Abbruchkante
Beim ersten Parteitag nach der Wagenknecht-Abspaltung ruft die Bundesspitze der Linkspartei zum Zusammenrücken auf. Weitgehend gelingt das; doch beim Thema Nahost schlagen die Wogen hoch.
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Alexander Kauz will "über diese Leute" und über "diese Dame" am liebsten nicht mehr reden, sondern nach vorn blicken und kämpfen. "Diese Dame" ist Sahra Wagenknecht, die nach jahrelangen inhaltlichen und persönlichen Schlachten Ende Oktober die Linke verlassen hat, und die nun eine Konkurrenzpartei aufbaut. Kauz ist 65, kommt aus Waldkirch, ein Maschinenbauingenieur in Altersteilzeit. Er sitzt für die Linke im Kreistag und im Landesvorstand. Er war mal bei den Grünen, wo er 1999 aus Protest gegen die von Rot-Grün beschlossene deutsche Beteiligung am Jugoslawienkrieg austrat. 2005 trat er in die ostdeutsch geprägte PDS ein; 2007 war er dabei, als diese mit der westdeutschen SPD-Abspaltung WASG fusionierte und die Linkspartei entstand. Ein Mann der ersten Stunde ist Kauz also – und er will kein Mann der letzten Stunde sein.
Im Foyer ...