Zischup-Umfrage
"Die Lautstärke ist anstrengend"
Zischup-Reporterin Lea Schwab hat einige Lehrer ihrer Schule über ihren Beruf befragt.
Lea Schwab, Klasse 8.2, Paula-Fürst-Schule & Freiburg
Mo, 30. Jun 2014, 12:32 Uhr
Schülertexte
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Zischup: War Lehrer schon immer Ihr Traumberuf?
Wendik-Fuchs: Nein. Als Kind wollte ich Bäuerin werden.
Zischup: Was mögen Sie am meisten an ihrem Job?
Wendik-Fuchs: Die Schüler für irgendwas begeistern. Mit Jugendlichen zusammen sein und arbeiten.
Zischup: Was ist anstrengend an Ihrem Job?
Wendik-Fuchs: Die Unterrichtsvorbereitung, wenn ich zum Beispiel Chemie vorbereiten muss, was ich nicht studiert habe, sitze ich oft stundenlang dran. Mann muss auf alles gleichzeitig achten: die Lautstärke, allen Schülern gerecht werden und allen das Gleiche erlauben.
Zischup: Was ist anders als an anderen Jobs?
Wendik-Fuchs: Mein Job ist lebhafter und vielseitiger als andere. Ich habe mehr Ferien. Der Job hat viele Herausforderungen.
Axel Gatzweiler (37), Fächer: Erdkunde-Wirtschaftskunde-Gemeinschaftskunde, Geschichte, Bildende Kunst
Zischup: War Lehrer schon immer Ihr Traumberuf?
Gatzweiler: Nein. Meine Traumberufe waren Archäologe, Anwalt, Journalist.
Zischup: Was mögen Sie am meisten an ihrem Job?
Gatzweiler: Die Arbeit mit Menschen, euch Jugendlichen, die Vielseitigkeit.
Zischup: Was ist anstrengend an Ihrem Job?
Gatzweiler: Die Lautstärke, und dass man immer hundertprozentig da sein muss.
Zischup: Was ist anders als an anderen Jobs?
Gatzweiler: Das schnelle und direkte Feedback.
Mario Ruprecht (38), Fächer: Deutsch, Naturwissenschaftliches Arbeiten
Zischup: War Lehrer schon immer Ihr Traumberuf?
Ruprecht: Nein. Ich bin schon mal Wissenschaftler und Soldat gewesen. Ich habe lange Judo gemacht und unterrichtet und dadurch gemerkt, dass ich Dinge gut beibringen kann und es mir auch Spaß macht.
Zischup: Was mögen Sie am meisten an ihrem Job?
Ruprecht: Die Zusammenarbeit mit den Schülern.
Zischup: Was ist anstrengend an Ihrem Job?
Ruprecht: Anstrengend ist die Lautstärke, und wenn die Schüler unmotiviert sind und keine Lust haben, etwas zu lernen.
Zischup: Was ist anders als an anderen Jobs?
Ruprecht: In meinen anderen Berufen habe ich viel mehr gearbeitet als im Lehrerberuf, aber es war lange nicht so anstrengend. Ich muss schnelle und gerechte Entscheidungen treffen.
Anja Holder (28)
Zischup: War Lehrer schon immer Ihr Traumberuf?
Holder: Immer mal wieder. Ich wollte zwischen durch auch mal Kunst, Geschichte und Meeresbiologie studieren.
Zischup: Was mögen Sie am meisten an ihrem Job?
Holder: Den Kontakt mit Schülern und den Kunstunterricht.
Zischup: Was ist anstrengend an Ihrem Job?
Holder: Das sind vor allem Schüler, die überhaupt nicht aufpassen, denn dann kommt auch nichts an. Außerdem ein schlechter Umgangston in der Klasse.
Zischup: Was ist anders als an anderen Jobs?
Holder: Es kommt ganz auf den Job an. Ich kann meinen Tag freier gestalten als andere, ich kann sagen, ich gehe heute ins Schwimmbad, muss dann aber heute Nacht den Unterricht vorbereiten. Man bekommt viel mit, was bei der Jugend so abgeht.
Gabriele Schuler (55), Fächer: Englisch, Geschichte
Zischup: War Lehrer schon immer Ihr Traumberuf?
Schuler: Ja, schon immer. Ich hatte schon im Kindergarten eine kleine Tafel, mit der ich meine kleine Schwester unterrichtet habe.
Zischup: Was mögen Sie am meisten an ihrem Job?
Schuler: Ich mag gerne den Umgang mit Schülern. Ich mag gerne meinen Schülern im Leben weiterhelfen.
Zischup: Was ist anstrengend an Ihrem Job?
Schuler: Man ist immer zerrissen zwischen Schülern, Eltern, Kollegen und Schulleitung. Jeder von ihnen fordert etwas Anderes von mir.
Zischup: Was ist anders als an anderen Jobs?
Schuler: Dass man niemals fertig wird. Wenn man zuhause angekommen ist, muss man den nächsten Tag vorbereiten. Ich arbeite jeden Sonntag für die Schule.
Julian Maio (18), Bufdi (Bundesfreiwilligendienst)
Zischup: War Lehrer schon immer Ihr Traumberuf?
Maio: Nein, ich wollte früher mal Soldat oder Pilot werden.
Zischup: Was mögen Sie am meisten an ihrem Job?
Maio: Die Kinder und die Zusammenarbeit mit ihnen.
Zischup: Was ist anstrengend an Ihrem Job?
Maio: Pubertierende Kinder.
Zischup: Was ist anders als an anderen Jobs?
Maio: Man hat mehr Ferien als andere und man hat viel mehr mit Menschen zu tun.
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