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"Die Kultur des Hinsehens stärken"

BZ-INTERVIEW mit Anna-Kirstin Kalbacher und Benjamin Hennig über das erweiterte Angebot der Schulpsychologen.  

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FREIBURG. Bisher waren drei Schulpsychologinnen und -psychologen an der Schulpsychologischen Beratungsstelle für 100 000 Schülerinnen und Schüler an knapp 400 Schulen in den Landkreisen Breisgau-Hochschwarzwald und Emmendingen und der Stadt Freiburg da – jetzt sind es sieben. Warum werden immer mehr Schulpsychologen gebraucht? Anja Bochtler sprach mit zwei von ihnen – Benjamin Hennig (31) arbeitet seit drei Jahren bei der Beratungsstelle, Anna-Kristin Kalbacher (27) ist eine Neueinsteigerin.

BZ: Plötzlich sind Sie mehr als doppelt so viele. Wieso werden Schulpsychologen immer wichtiger?
Hennig: Der Auslöser für die neuen Stellen waren die anonymen Amokdrohungen im Dezember 2006 im Internet, die alle Schulen aufgeschreckt haben. In Baden-Württemberg wurden 50 neue Stellen geschaffen, weil sich ...

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