Klassik
Die Krise als Option: Die Münchner Philharmoniker spielen in Freiburg – aber in kleinerer Besetzung
Der Intendant der Münchner Philharmoniker Paul Müller spricht im BZ-Interview über die Herausforderungen an den Klassikbetrieb in Corona-Zeiten – und über das Freiburg-Gastspiel des Orchesters.
Di, 8. Sep 2020, 20:06 Uhr
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Geplant war ein Saisonauftakt mit großer Orchesterromantik. Die aktuellen Corona-Bestimmungen lassen nur mittlere Besetzungen zu. Damit kommen die Münchner Philharmoniker zu den Freiburger Albert-Konzerten und absolvieren gleich zwei Auftritte unter ihrem Chef Valery Gergiev. Alexander Dick sprach mit Paul Müller, dem Intendanten des Weltklasse-Ensembles, über die Herausforderungen an den Klassikbetrieb in der neuen Saison.
BZ: Herr Müller, wie oft haben Sie vor dem Hintergrund der Pandemie Ihren Spielplan für die Saison 2020/21 schon geändert?Müller: Die Frage kann ich noch nicht abschließend beantworten. Nach unserem aktuellen System nehmen wir eine zweimonatige Planung vor, die wir monatlichen updaten. Weil die Rahmenbedingungen, unter denen wir spielen, durch behördliche Verordnungen jederzeit verändert werden können. Wir sind in Bayern immer noch bei 200 Plätzen im Saal. Damit sind wir sehr unzufrieden, aber es ist so. Wir tun alles, damit diese Zahl ...