"Die Kosten auf mehr Schultern verteilen"
BZ-INTERVIEW mit Müllheims Bürgermeisterin Astrid Siemes-Knoblich, die sich in ihrer Halbzeitbilanz für mehr Wachstum ausspricht.
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MÜLLHEIM. Am Jahresende kommt die Rückschau: Was war gut, was hätte besser laufen können? Müllheims Bürgermeisterin Astrid Siemes-Knoblich blickte zum Jahresausklang 2015 aber nicht nur auf das ablaufende Jahr zurück. Mit dem Jahreswechsel startet sie in die zweite Hälfte ihrer Amtszeit. Zeit für eine Halbzeitbilanz. Mit Siemes-Knoblich sprach Julia Jacob.
BZ: Frau Siemes-Knoblich, Sie sind vor vier Jahren ohne kommunalpolitische Vorerfahrung in das Amt gestartet. Fühlen Sie sich heute als Bürgermeisterin angekommen?Astrid Siemes-Knoblich: In dieses politische Amt hineinzuwachsenden war sicher eine der größten Aufgaben in der Anfangszeit. Man hat ja ein gewisses Politikverständnis, das sich aber eher auf die große Politik bezieht. Wie das im kommunalen Bereich letztlich funktioniert, ist auch für viele Bürger eine Black Box. Politik hat die Aufgabe, das Zusammenleben der Menschen zu regeln. Es gibt gesetzliche Rahmenbedingungen und dazwischen aber auch Spielräume, die gestaltet werden wollen. Meist geht es ja nicht darum, was falsch ist und was richtig, sondern darum, was der Allgemeinheit nützt. Das ist natürlich etwas völlig anderes als Unternehmenssteuerung, wo es um Gewinnmaximierung oder ein neues Produkt geht, also um sachorientierte Werte. Ich habe schnell gemerkt, wie wichtig es ist, sich Netzwerke zu ...