Die Hofkäserei und die Bürokratie
Ein Betrieb in Eschbach darf keine Fremdmilch mehr verarbeiten, weil in der Behörde jetzt ein anderer Beamter zuständig ist.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
STEGEN-ESCHBACH. "Die Politiker und die Öffentlichkeit loben uns als Landschaftsschützer und rufen, aufgeschreckt durch den BSE-Skandal, nach bäuerlicher Landwirtschaft und regionaler Vermarktung", sagt Michael Ripberger aus Stegen-Eschbach, "die bürokratischen Vorschriften aber machen unsere wirtschaftliche Existenz nahezu unmöglich."
Ripberger und seine Frau Karen Feucht halten 70 Ziegen nach den Richtlinien des Ökoverbandes Bioland; sie erzeugen aus deren Milch Käse und verarbeiten jedes Jahr weitere 10 000 Kilogramm Kuhmilch von einem Demeter-Betrieb. Die Fremdmilch dürfen sie jedoch nicht mehr verarbeiten - nur weil jetzt ein anderer Beamter zuständig ist.Um ...