Die Hilfsbereitschaft war groß
Viele Bonndorfer unterstützten den kränklichen Dichter Dietzenschmidt, der vor den Nationalsozialisten fliehen musste.
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BONNDORF. 1941 kam der Dichter Dietzenschmidt mit seiner Familie auf der Flucht vor den Nationalsozialisten nach Bonndorf. Seit 1933 mit einem Berufsverbot belegt, war der Künstler nicht nur verarmt, sondern auch persönlich nahezu völlig gebrochen. In seiner Autobiographie schreibt er von "seiner verzweifelten Seele", der es unmöglich war, etwas zu sagen. Als er nach dem Krieg vom Leid seiner sudetendeutschen Landsleute sprechen wollte, wurde ihm auch dieses von den Siegern verboten. So beschloss er, dem unfreiwilligen Schweigen ein weiteres– Freiwilliges – folgen zu lassen.
Dietzenschmidt war gebrochen, er verstummte und wollte selbst den Aufforderungen verschiedener Verlage zu einem "Comeback" nicht folgen. Einzige Ausnahme machte er mit dem Festspiel "Bonndorf, mein Bonndorf", das Dietzenschmidt der Stadt 1951 anlässlich ...