Die Hilfe wird weitergehen, "auf jeden Fall"
In zwei Städten der Westukraine lindert die Renate-Merkle-Stiftung seit Jahren akute Not und stützt den Aufbau eigener Versorgungsstrukturen.
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MARCH. Wie ihre Stadt ohne die Hilfe aus Deutschland aussehen würde, daran möchte Iryna Tchartschuk gar nicht denken. Die Frau ist Bürgermeisterin von Sosniwka, etwa 80 Kilometer vom westukrainischen Lemberg entfernt. Hier hat die Renate-Merkle-Stiftung Fuß gefasst. Die Namensgeberin aus March war mit weiteren Begleitern anfangs des Monats fünf Tage vor Ort.
11 000 Menschen wohnen in Sosniwka, bis zur EU-Grenze nach Polen sind es nur wenige Kilometer. Der Jahresetat der kleinen Stadt beläuft sich auf 1,5 Millionen Hrywna, das sind gerade mal 250 000 Euro. Es fehlt an allen Ecken und Enden. Als Renate Merkle aus Hugstetten vor neun Jahren zum ersten Mal mit dem Roten Kreuzes die Westukraine besuchte und das Elend der dort lebenden Menschen sah, stand für sie schnell fest: Hier muss etwas getan werden. Zum zehnten Mal reiste sie jetzt in die Region Lemberg, der ihr halbes Herz gehört, wie sie oft sagt. Doch die Reisen sind für sie jedes Mal sehr anstrengend, vor allem seelisch, denn noch immer herrscht große Armut und die belastet sie. Die Fahrt führt 80 Kilometer von Lemberg über holprige Straßen durch Dörfer, deren Häuser nur noch als Ruinen auszumachen sind. Manch ein Gebäude sieht aus wie im ...