Zisch-Interview mit der Gründerin von KUMU
"Die Grundidee war, Menschen zu stärken und helfen"
Zisch-Reporter Luis Gieske aus der Klasse 4a der Grundschule Herbolzheim ist seit fünf Jahren im KUMU, das Kurse in Gewaltprävention und Selbstbehauptung anbietet. Er hat Gründerin Katrin Kupferschmidt ein paar Fragen gestellt.
Luis Gieske, Klasse 4a, Grundschule Herbolzheim (Herbolzheim)
Mi, 10. Jul 2019, 15:42 Uhr
Zisch-Texte
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Zisch: Wie kamen Sie auf die Idee, KUMU zu erfinden?
Kupferschmidt: Ich war viele Jahre Polizeivollzugsbeamtin beim Land-Baden Württemberg. Dort war ich unter anderem Jugendsachbearbeiterin und wurde schon relativ früh in der Verkehrs-und Gewaltprävention eingesetzt. Menschen zu stärken und helfen, dass sie nicht im Alltag Opfer oder Täter werden, das war die Grundidee von KUMU.
Zisch: Wieso heißt es KUMU?
Kupferschmidt: Unsere KUMU-Kurse sollen: Kraft, VertraUen, AchtsaMkeit und MUt vermitteln. Der Name setzt sich aus einzelnen Buchstaben dieser Worte zusammen.
Zisch: Wann kamen Sie auf die Idee, KUMU zu gründen?
Kupferschmidt: Im Dezember 2012.
Zisch: Was haben Sie vor KUMU gemacht?
Kupferschmidt: Ich habe eine Ausbildung als Rechtsanwaltsfachangestellte gemacht. Da habe ich schnell gemerkt, dass mir das zu wenig war. Danach habe ich 1995 bei der Landespolizei begonnen.
Zisch: Arbeiten Sie auch noch etwas anderes?
Kupferschmidt: Wir sind vormittags in Schulen und Kindergärten und führen dort Gewaltpräventionskurse durch. Mittags haben wir laufendende Kurse an neun verschiedenen Standorten. Da wird es niemals langweilig. Auch am Wochenende führen wir verschiedene Workshops, auch für Erwachsene, durch.
Zisch: Was macht Ihnen an KUMU am meisten Spaß?
Kupferschmidt: Dads ich Menschen verschiedenster Altersstufen, Herkunft und Bildung unterrichten darf. Wir erhalten viele positive Reaktionen oder einfach nur Dankbarkeit und Freude. Das bereichert mein Leben ungemein.
Zisch: Wie viele Mitarbeiter hat KUMU?
Kupferschmidt: Inzwischen sind wir 15 KUMU-Trainer, die aber in unseren verschiedenen Sparten unterrichten und dort eingesetzt werden, wo ihre Stärken liegen.
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