Athen
Die Griechenland-Rettung wird erneut zu einer Hängepartie
2017 sollte alles besser werden. Griechenland werde die Krise hinter sich lassen, versprach Premierminister Alexis Tsipras seinen Landsleuten. Aber stattdessen droht dem Land ein Rückfall – schlimmer noch: der Absturz.
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Die Gespräche mit den internationalen Geldgebern sind festgefahren. Der griechische Zentralbankchef Yannis Stournaras mahnt einen "raschen Abschluss der Verhandlungen" an. Sonst drohe "eine Neuauflage der negativen Ereignisse vom ersten Halbjahr 2015", warnt der Notenbanker.
2015 – die Jahreszahl weckt schlimme Erinnerungen. Nach seinem Wahlsieg Anfang 2015 führte Tsipras in fünf Monaten sinnloser Konfrontationsstrategie gegen die internationalen Geldgeber Griechenland an den Abgrund des Staatsbankrotts. Um neue Hilfskredite lockerzumachen, musste er im Juli 2015 ein hartes Spar- und Reformprogramm unterschreiben. Damit schien Griechenlands Zukunft ...