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Die Grenze ist im Alltag oft kaum noch spürbar

Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit am Oberrhein läuft auf allen Ebenen / Probleme bereiten vor allem die unterschiedlichen staatlichen Regelungen.  

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FREIBURG. Politiker im Elsass, in Südbaden und in der Nordwestschweiz sprechen gern von einer Modellregion. Und für viele Bürger ist zur Selbstverständlichkeit geworden, dass sie über die Grenze hinweg arbeiten, einkaufen, ihre Freizeit genießen. Das klingt alles positiv. Doch harzt es nicht manchmal in der grenzüberschreitenden Politik? Klagen nicht einige, das Interesse am Nachbarn auf der anderen Rheinseite lasse nach? Wie steht es also um die Modellregion? Vor dem zehnten Dreiländerkongress heute und morgen in Freiburg ziehen wir Bilanz.

Jene Honoratiorenebene, auf der in den 60er- und 70er-Jahren die ersten grenzüberschreitenden Kontakte am Oberrhein geschlossen wurden, ist weitgehend Geschichte. Diese Phase der Clubatmosphäre hat die Region hinter sich gelassen. Spötter, die meinen, das Wichtigste an der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit seien die gemeinsamen Mittagessen, verkennen, wie sehr ...

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