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Australierin in Japan

Die Geisha aus der Fremde

Eine Australierin arbeitet in Japan als Geisha – und bringt damit den Berufsstand gegen sich auf.  

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Nichts für Quereinsteiger: Geisha ist ein sehr traditioneller Beruf.    | Foto: gms
Nichts für Quereinsteiger: Geisha ist ein sehr traditioneller Beruf. Foto: gms

TOKIO. Wo immer sie auftauchen, herrschen Aufregung und kollektive Bewunderung. Die auffälligen "Personen der Künste" mit ihren weiß geschminkten Gesichtern, künstlerisch aufgetürmten Frisuren und sündhaft teueren Seidenkimonos werden wie Wesen aus einer anderen Welt bestaunt. Geishas genießen in Japan Kultstatus – und werden doch immer rarer. Dass nun eine Australierin diesen Beruf für sich erkoren hat, stößt bei ihren traditionsbewussten Kolleginnen nicht auf Gegenliebe.

Als Normalbürger muss man schon Glück haben, um die zauberhaften Geschöpfe überhaupt zu Gesicht zu bekommen. In den Vergnügungsvierteln von Kyoto oder Tokio kann es jedoch passieren, dass die Damen plötzlich auf ihren zierlichen Lackpantoffeln vorbeitippeln, wenn sie ihre Lehrmeisterinnen oder die Besitzer der Teehäuser besuchen. Bei ihren großen Abendauftritten in den Teehäusern bleiben sie ...

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