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Schreibwettbewerb Herbst 2008

Die gefährliche Klettertour

Von Adrian Veith, 10 Jahre, Klasse 4 b der Grundschule Kenzingen  

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Wieder einmal war es soweit: Mathias hatte heute Geburtstag. Zum Glück feierte er erst morgen, denn ich musste noch ein Geschenk besorgen. Ich hatte schon alle Spielwarengeschäfte in der Nähe durchsucht, doch ich fand nicht das Richtige für ihn. Auch im Internet gab es nichts Gescheites, das mir wirklich gefiel.

Dann kam ich auf die Idee, die Zeitung zu lesen. Als ich schon fast aufgeben wollte, entdeckte ich eine Kleinanzeige: "Klettertour in den Alpen, nur 35 Euro für zwei Personen". Das war die perfekte Geburtstagsüberraschung, die schenkte ich ihm. Nachdem ich den Anbieter per Telefon informiert hatte, dass ich eine Alpentour machen wollte, ging ich ins Bett.

Ich musste am nächsten Morgen früh aufstehen, um zu Mathias Geburtstag zu gehen. Danach frühstückte ich, putzte mir die Zähne und radelte los. Zuerst gratulierte ich dem Geburtstagskind, dann gab es Schokokuchen. Später spielten wir Fußball im Hof und als alle erschöpft waren, aßen wir Spaghetti Bolognese, denn der Hunger war groß.

Eine Woche später war es soweit. Wir beide fuhren mit dem Zug in die Alpen. Dort gab es sehr viele und sehr hohe Berge. Wir fuhren nicht zu den großen, sondern zu einem der kleineren Berge. Hier hatten wir uns mit dem Anbieter der Alpenklettertour verabredet. Zuerst erklärte er uns die Benutzung des Sicherheitsgurtes. Nachdem wir diesen angelegt hatten, kletterten wir los.

Nach 200 Metern kamen wir an einen Felsvorsprung. Plötzlich hörten wir ein Grollen und unser Bergführer sagte: "Geht dicht an der Felswand entlang." Mathias und ich hörten natürlich auf ihn, denn er hatte viel Erfahrung. In diesem Moment sahen wir einen Eisklotz, der an uns vorbei in die Tiefe stürzte. Er sauste haarscharf an unseren Köpfen vorbei. Mathias schrie vor Angst, doch als der Eisklotz unten auf den Boden knallte, beruhigte sich Mathias.

Nach diesem Schreck wollten wir unsere Klettertour nicht mehr fortsetzen und seilten uns ab. Unten angekommen, gingen wir zum Bahnhof. Zum Glück kam gerade ein Zug, der nach Kenzingen fuhr. Am nächsten Morgen lasen wir in der Zeitung: "Kletterer entkommen gerade noch dem Tod".

Ressort: Schreibwettbewerb

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