"Die Frauen haben schon enorm viel erreicht"
BZ-INTERVIEW mit Skisprung-Bundestrainer Andreas Bauer.
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BREITNAU. Nächste Woche springen sie gemeinsam, die Frauen und die Männer beim Matten-Grandprix in Hinterzarten. Und auch im Winter beim Weltcup in Titisee-Neustadt werden sie an ein- und demselben Wochenende vom Bakken gehen. Wie ist das nun mit der Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau im Sport? Was haben die Skispringerinnen in diesem Jahrzehnt erreicht? Sind sie nun auf Augenhöhe? BZ-Sportredakteur Andreas Strepenick fragte Andreas Bauer, den Chefcoach der deutschen Weitenjägerinnen, im Teamhotel in Breitnau.
BZ: Herr Bauer, willkommen in Breitnau. Wie geht es Ihnen?Bauer: Mir geht es gut, vielen Dank.
BZ: Zum wievielten Mal in Ihrem Leben sind Sie aus Oberstdorf in den Schwarzwald gefahren?
Bauer (lacht): Das kann ich gar nicht mehr zählen. Ich erinnere mich noch gut an das internationale Eröffnungsspringen 1982 auf Matten in Hinterzarten.
BZ: Da waren Sie selbst ein erfolgreicher Skispringer. 1987 gewannen Sie den Neujahrs-Wettbewerb in Garmisch-Partenkirchen – der Höhepunkt Ihrer aktiven Karriere. Sie waren Co-Trainer der Männer unter Reinhard Heß und coachten die Nordischen Kombinierer bei Georg Hettichs Olympiasieg 2006 in Turin. 2011 erklärten Sie sich bereit, die deutschen Skispringerinnen als Cheftrainer zu betreuen. Was sagen Sie ...