Früher galt Abdul Adhim Kamouss als einer der einflussreichsten salafistischen Prediger Deutschlands / Heute will er Jugendliche vor der Radikalisierung bewahren.
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Das Video zeigt einen Mann, der sich in Rage redet: Gerade hat Abdul Adhim Kamouss – schwarzer Fusselbart, weißer Turban – die Versuchungen der westlichen Welt verteufelt; er spricht von Jugendlichen, die in die Kriminalität abrutschen, den Drogen verfallen. Im nächsten Atemzug beschwört er ihre einzige mögliche Rettung: den Islam. "Derjenige, der Allah nicht gedenkt, ist tot, auch wenn er atmet", schreit der Prediger und zieht die Augenbrauen bedrohlich nach unten. "Derjenige aber, der Allah gedenkt, ist lebendig, auch wenn er stirbt."
Die Aufnahmen stammen aus dem Jahr 2007. Sie zeigen Kamouss, damals 29, auf dem Höhepunkt seiner Popularität. Dicht an dicht drängen sich seine Zuhörer auf dem Boden der Berliner Al-Nur-Moschee. Die meisten sind Migrantenkinder der zweiten Generation; Jugendliche, die in seinem Islamunterricht erstmals zur Religion der Eltern finden. Auch ein paar Nichtmuslime sind dabei, einige werden bei ihm konvertieren. Dafür ist Kamouss ...