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Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2019 I

Die Bande von Athen

Von Emil Bleyhl, Klasse 4c, Weiherhof-Grundschule, Freiburg  

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Einführung
Es gibt eine Stadt, die heißt Athen. Sie ist in Griechenland. Dort leben viele Menschen, und in Athen gibt es viele Sachen, die anders sind als in Deutschland. Auf der Akropolis (der Burgberg mit Tempelanlagen mitten in der Stadt) gibt es viele Ruinen, dichtes Gestrüpp und ein kleines Wäldchen. Dort lebte eine Bande junger Kinder. Die Kinder waren elternlos und hatten wenig Geld. Deshalb mussten sie sich mit Akrobatik, Stehlen und Straßenmusik Geld verdienen. Epiphanios konnte gut Geige spielen und hatte eine besondere Geige. Außerdem war er so etwas wie der Chef der Bande. Seine zwei Geschwister, die Zwillinge Alexis und Lulu, waren sechs Jahre alt. Sie konnten gut turnen, also verdienten sie das Geld mit Akrobatik. Epiphanios hatte schwarze Haare und blaue Augen. Außerdem war er stark und konnte gut stehlen. Lulu war blond und hatte braune Augen. Alexis war auch blond und hatte blau-grüne Augen. Sie lebten in einer der Ruinen. Aber die Ruine war mitten im Gestrüpp und der Eingang war eine Säule. Wenn man sie rollte, dann öffnete sich darunter ein Eingang. Die Ruine war noch erstaunlich gut erhalten. Übrigens war das Sphinxversteck (so nannten Epiphanios, Alexis und Lulu die Ruine, in der sie lebten) unter der Erde.

Kapitel 1 : Ein guter Tag
Sie wachten alle fast gleichzeitig auf. Epiphanios richtete schon mal das Frühstück. Zur selben Zeit kuckte Lulu aus dem Guckloch, das von außen betrachtet wie ein Stein aussah. Und Alexis musste aufs Klo. Also ging er aufs Klo, das in einer breiten Säule war. Als Epiphanios, Alexis und Lulu mit dem Frühstücken fertig waren, gingen sie in die Stadt. In der Stadt angekommen, schnappte Emil seine Geige und spielte, während Alexis und Lulu Ausschau hielten, was und wo Epiphanios gut stehlen könnte. Epiphanios verdiente inzwischen ein Heidengeld. Alexis und Lulu kamen ihn ablösen. Während Alexis und Lulu turnten, stahl Epiphanios einen Fotoapparat. Gegen Mittag gingen dann alle drei ins Sphinxversteck. Dort aßen sie zusammen zu Mittag. Am Nachmittag spielten sie Canasta. Nach dem Abendessen gingen sie ins Bett. Epihanios las ihnen das Buch "Herr der Diebe" vor. Es war spannend. Außerdem fotografierten sie sich an diesem Abend gegenseitig und ihr Versteck.

Kapitel 2: Die wackelnde Erde
In der Nacht wurde Alexis von der wackelnden Erde geweckt. Es hörte und fühlte sich an wie ein Erdbeben. Schnell weckte er die anderen auf und rief ihnen zu: "Schnell, wir müssen uns in Sicherheit bringen! Das Wackeln ist ein Erdbeben." Alle zusammen rannten sie zum Ausgang. Aber der Ausgang war verschüttet. Sofort sagte Epiphanios: "Wir müssen vor dem Eingang warten und versuchen, die Steine wegzurollen." Das taten sie auch. Lulu hatte ein wenig Angst, aber Alexis tröstete ihn: "Das Erdbeben ist gleich vorbei." Als Epiphanios in seiner Hosentasche kramte, fand er einen Böller und ein Feuerzeug. Er zündete den Böller an und es gab einen großen Knall und ein Stein am Eingang löste sich. So schafften sie es am Ende, die Steine wegzuräumen. Als das Erdbeben vorüber war, mussten sie erst einmal Ordnung schaffen. Als sie endlich fertig waren, gingen sie schlafen.

Kapitel 3: So ein Pech
Am nächsten Tag wachten sie auf und aßen ihr Frühstück. Sie packten ihre Sachen für den Ausflug, den sie geplant hatten. Epiphanios nahm den Fotoapparat mit und trug die Vesperbrote. Alexis suchte die Zauberkarten, mit denen er so gut zaubern konnte. Lulu kochte ihnen Tee, schmierte ihnen Brote und packte danach alles in eine Tasche. Dann gingen sie raus. Sie wollten zu einer Ruine außerhalb Athens gehen. Als sie im Wald bei der Ruine angekommen waren, aßen und tranken sie zuerst. Dann kletterten sie in der Ruine, die sie gefunden hatten, herum und machten begeistert Fotos von der Ruine und von sich. Als Epiphanios versuchte, einen Überhang zu klettern, fiel der Fotoapparat aus seiner Hosentasche. Er merkte es aber nicht. Am Abend gingen sie glücklich nach Hause.

Kapitel 4: Die Suche
Im Versteck merkten sie dann, dass der Fotoapparat weg war. Sie waren sehr traurig darüber. Zur gleichen Zeit fand ein Mädchen die Ruine, die Epihanios, Alexis und Lulu gefunden hatten. Sie fand dort einen Fotoapparat, nahm ihn vom Boden hoch und klickte die Bilder durch. Als sie die Fotos vom Sphinxversteck sah, dachte sie: "Dort wohnen ja Außerirdische." Sie sah ein Bild von der Akropolis und ging sofort auf der Akropolis suchen. Als sie zufällig eine Säule wegrollte, schlich sie sich in den Eingang, der sich unter der Säule öffnete. Als sie die schlafenden Kinder sah, wusste sie sofort, dass das die Außerirdischen waren, die in echt elternlose Kinder waren. Und sie legte sich zu ihnen.

Kapitel 5: Die Neue
Am Morgen wachten sie alle gleichzeitig auf. Sie wunderten sich, dass sie jetzt zu viert waren. Das Mädchen, das übrigens Klara hieß, erklärte ihnen, wie sie zu ihnen gekommen ist, und blieb bei ihnen. Klara gab Epiphanios den Fotoapparat und sie schauten sich glücklich die Bilder an. Lulu merkte plötzlich, dass in einer Mauer der Ruine, in der sie waren, ein Zeichen ist. Sie zeigte es den anderen und gemeinsam beschlossen sie, nochmal zu der Ruine zu gehen, um es sich genau anzuschauen.

Kapitel 6: Die Grabkammer
Nach dem Mittagessen gingen sie dann nochmal zur Ruine. Als sie angekommen waren, schauten sie sich das Foto, auf dem das Zeichen war, noch einmal genau an. Als sie dann die Mauer mit dem Zeichen gefunden hatten, sah Alexis, dass ein Stein in der Mauer locker war. Zusammen holten sie den Stein aus der Mauer und hinter ihm öffnete sich plötzlich ein Eingang. Alexis ging voraus und die anderen folgten ihm. Als sie ein paar Meter gegangen waren, befanden sie sich in einem großen Saal, in dem überall Gold, Silber, Diamanten und viele andere Edelsteine auf Gräbern verteilt waren. Als sie das sahen, waren sie überglücklich. Sie wussten sofort, dass sie jetzt reich waren. Sie mussten sich nie wieder ihr Geld mit Akrobatik, Geigenspielen und Stehlen verdienen. Der Oberbürgermeister von Athen war so glücklich über den prächtigen Fund aus dem alten Griechenland, dass er den elternlosen Kindern das Sphinxversteck groß ausbaute, zu dem alle Kinder immer hin kommen konnten und alles haben konnten. Er schenkte ihnen ein lebenslanges Einkommen, so dass sie immer alles hatten, was sie sich wünschten. Und so lebten sie glücklich und erforschten noch viele Ruinen in und um Athen. Und wurden große Spezialisten der alten Zeiten.

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.

Ressort: Schreibwettbewerb

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