Die Angst vor der Kernschmelze
Unter den Demonstranten, die entlang des Rheins gegen Atomkraft protestierten, war auch ein Japaner, der schreckliches berichtete.
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FESSENHEIM. Im Bistro "Chez Valerie" herrscht die normale Sonntagmorgen-Tristesse. Ein paar alte Männer am Kneipentresen schütten sich ihr drittes Bier hinter die Binde, andere setzen beim PMU, der Wette auf Traber und Galopper, wie immer aufs falsche Pferd. Reden tut hier so gut wie niemand, besonders nicht über die Demonstration, die in ein paar Stunden vor dem Haupttor des Atomkraftwerks stattfinden soll – nicht mal zwei Kilometer Luftlinie von ihrem Tresen in der Rue de Bâle, der Hauptstraße von Fessenheim, entfernt.
"Nous, Monsieur, on n’a pas peur", sagt ein etwas redseligerer Kneipengast vor der Tür – hier in Fessenheim habe niemand Angst vor dem Werk und einer eventuellen Katastrophe, die sich dort quasi in ihren Vorgärten abspielen könnte. Die "centrale" sei eine sichere Sache seit über 40 Jahren, und wenn’s nach ihm ginge, könnte es noch 40 Jahre so weitergehen....