Deutschland verliert viele kluge Köpfe
So viele Deutsche wie seit 50 Jahren nicht mehr wandern aus / Ein Großteil davon gilt als hoch qualifiziert / Es fehlt an gut ausgebildeten Einwanderern.
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FREIBURG. Die Bundesrepublik erlebt die größte Auswanderungswelle ihrer Geschichte: 145 000 Deutsche kehrten dem Land allein vergangenes Jahr den Rücken – so viele wie seit gut 50 Jahren nicht mehr. Das Brisante daran: Es gehen Spitzenleute. Unionspolitiker und Wirtschaft fordern, diesen Trend zu stoppen. Der wird sich aber fortsetzen, sagt Migrationsexperte Klaus J. Bade von der Universität Osnabrück. Gleichzeitig würden qualifizierte Ausländer abgeschreckt.
Gerade haben die Deutschen bei der WM den Patriotismus wieder entdeckt und Politiker auf dem Integrationsgipfel das Land zum Einwanderungsland erklärt. Auf der anderen Seite verzeichnete das Statistische Bundesamt 2005 nur noch 128 100 Deutsche, die ins Land zogen – davon 31 000 Spätaussiedler. ...