Rücktritt

Deutscher Snowboardcrosser Berg beendet Karriere

Ein Jahrzehnt lang war Paul Berg einer der wichtigsten deutschen Snowboardcrosser. Nun hat er eine Entscheidung über seine Zukunft getroffen.  

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Tritt als aktiver Snowboardcrosser zurück: Paul Berg. Foto: Angelika Warmuth/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

München (dpa) - Der deutsche Snowboardcrosser Paul Berg beendet seine aktive Karriere. "Ich hab gemerkt, dass das Feuer, das man braucht, nicht mehr so da ist", erklärte der Sportler in einer Verbandsmitteilung. Der 33-Jährige verzichtet damit auch auf einen finalen Olympia-Winter 2025/26.

"Selbst die Spiele nächstes Jahr waren für mich irgendwie nicht mehr spannend. Als ich das gemerkt habe, habe ich entschieden, dass es die richtige Zeit ist, sich jetzt zurückzuziehen", erklärte Berg. Er will sich zunächst seiner Familie und dem Studium widmen, künftig aber als Trainer dem Snowboarden erhalten bleiben.

Verband hofft auf Wiedersehen

Der in Bergisch Gladbach geborene, in Sonthofen im Allgäu wohnhafte und bis zuletzt für den SC Konstanz aktive Sportler war ein Jahrzehnt lang einer der wichtigsten deutschen Skicrosser. Er feierte zwei Einzelsiege im Weltcup und wurde 2019 WM-Dritter im Team. Berg nahm an drei Winterspielen in Sotschi, Pyeongchang und Peking teil.

"Paul war über viele Jahre ein wichtiger Teil des Snowboardcross-Teams, sowohl sportlich als auch für die Entwicklung der Disziplin. Seine Erfahrung und sein Einsatz waren wertvoll – umso mehr bedauern wir seinen Abschied", sagte Sportdirektor Andreas Scheid. "Natürlich respektieren wir seine Entscheidung, sich auf Beruf und Familie zu konzentrieren, und hoffen, ihn in anderer Rolle irgendwann wiederzusehen."

© dpa‍-infocom, dpa:250414‍-930‍-438589/1

Schlagworte: Paul Berg, Andreas Scheid

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