Des Alltags Tücken vor dem Ruhm
Irrfahrten, miese Hotels, Geldsuche: Der Mountainbike-Weltcup in Kanada gerät für Benjamin Rudiger zur Odyssee.
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MOUNTAINBIKE. Wer in der Spitze seines Sports angekommen ist, der hat es geschafft. Weltcup heißt das Zauberwort. Weltcup! Das klingt nach Ruhm, Rundumversorgung, permanenter Beobachtung durch TV-Teams, sattem Preisgeld und glücklichen Fans, die in Ehrfurcht vor ihrem Idol der Ohnmacht nahe sind. Weltcup!? Das ist für den Kirchzartener Mountainbiker Benjamin Rudiger vom St. Märgener Rennteam Rothaus-Cube dieser Tage in Kanada ein Kampf mit den Tücken des Alltags.
Eine Irrfahrt vom Flugplatz an den Startort, Übernachtung in viertklassigen Motels, das Arbeitsgerät selbst zusammenmontieren, beim Profi-Team T-Mobile um ein bisschen Unterstützung betteln, den leeren Magen mit Muffins füllen: Die perfekte Vorbereitung auf ein Weltcup-Rennen sieht anders aus. Jeder Survival-Tourist wäre an dieser Herausforderung zerbrochen. Benjamin Rudiger meisterte die Klippen des Alltags ...