Ein Knobelspiel für die Ferien
Der Zauberwürfel trainiert die Gehirnzellen
Kennt ihr den Zauberwürfel? Zaubern kann man damit zwar nicht, aber ihr könnt eure Gehirnzellen auf Trab bringen. Was der Würfel ist, was er kann und wo er herkommt, erfahrt ihr hier.
Patrick Bösch
Di, 9. Jun 2009, 0:00 Uhr
Neues für Kinder
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Das Lösen ist gar nicht so einfach! Experten haben
nämlich ausgerechnet, dass man den Würfel auf 43.252.003.274.489.856.000 verschiedene Farbkombinationen verdrehen kann. Diese riesige Zahl heißt ausgesprochen so: "Dreiundvierzig Trillionen, zweihundertzweiundfünfzig Billiarden, drei Billionen, zweihundertvierundsiebzig Milliarden, vierhundertneunundachtzig Millionen, achthundertsechsundfünfzig Tausend."
Keine Angst, dass kann heute jeder schaffen! Mittlerweile gibt es nämlich Anleitungen, wie man
den Würfel in seine Grundstellung bringt und die Aufgabe löst. Diese kann man im Internet oder in Büchern nachlesen.
Es gibt Leute, die können den Zauberwürfel ganz schnell lösen. Zum Beispiel Erik Akkersdijk aus den Niederlanden: Er schafft es in 7,08 Sekunden den Würfel nach 40 Verdrehung wieder in die Grundstellung zu bringen. Das ist Weltrekord!
Manche dieser Profis messen sich immer wieder bei verschiedenen Meisterschaften. Man nennt das Speedcubing (englisch, sprich: Spiidkjubing).Es gibt auch Meisterschaften im Blindford Cubing (auch englisch, sprich: Bleindford kjubing). Dabei darf man sich den verdrehten Würfel anschauen und muss ihn sich einprägen. Dann werden die Augen verbunden und man muss den Würfel blind zurückgedrehen.
Erfunden hat den Zauberwürfel Ernő Rubik im Jahr
1975. Nach seinem Erfinder wurde der Würfel auch benannt: Rubiks Cube. Cube ist das englische Wort für Würfel. Eigentlich war seine Erfindung für Studenten gedacht, die er unterrichtete. Schnell wurde dieser immer beliebter und verbreitete sich rasend.
Fünf Jahre später, am 2. Juni 1980, konnte man ihn zum ersten Mal in Deutschland kaufen. Schnell wurde er bei Kindern, Jugendlichen und auch Erwachsenen sehr beliebt.
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