Untersuchung
Der Wolf, der Schafe in Gernsbach riss, ist dasselbe Tier wie in Bad Wildbad
Nun ist es amtlich: Ein Wolf hat am 7. September zwei Schafe in Gernsbach-Reichental im Landkreis Rastatt gerissen. Jetzt soll verstärkt am Herdenschutz gearbeitet werden.
dpa
Di, 2. Okt 2018, 7:49 Uhr
Südwest
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Im Zusammenhang mit dem Angriff in Gernsbach starb noch ein drittes Schaf. Es wurde nicht gerissen, wurde aber später tot gefunden. Möglicherweise flüchtete es in Panik und kam dabei um.
Das Ministerium hat nach der Wildbader Attacke eine Region mit einem Durchmesser von mehr als 60 Kilometern als "Förderkulisse Wolfprävention" ausgewiesen. Geografischer Mittelpunkt ist die Schwarzwaldgemeinde Forbach. Das Land erstattet darin Nutztierhaltern 90 Prozent der Kosten für Schutzzäune.
Der aktuelle Fall belege erneut, dass Schwachstellen in der Umzäunung das Risiko eines Wolfsangriffs erhöhten, so das Ministerium. "Möglich war der Angriff durch einen unzureichenden Herdenschutz." Es wies darauf hin, dass die forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt in Freiburg (FVA) kurzfristig auch Zaunsets und Flatterband mit Stangen mit einer Höhe von 1,20 Metern verleihe.