Oberliga kompakt
Der TuS Altenheim freut sich über perfekten Saisonstart
Die Handballer des TuS Altenheim behalten auch im dritten Saisonspiel ihre weiße Weste. Am anderen Ende der Tabelle finden sich weiterhin punktlos die SG Scutro und die SG Ohlsbach/Elgersweier.
TuS Altenheim – SG Muggensturm/Kuppenheim 32:29 (16:17). "Wir haben eine sehr gute Leistung gebraucht, um zu gewinnen", sagte TuS-Trainer Stefan Bayer am Sonntag. "Ich bin immer noch geflasht, es war ein Spiel auf einem unglaublich hohen Niveau." Wie sehr sich die Altenheimer ins Zeug legen mussten, zeigt die Tatsache, dass die Gäste zur Pause knapp in Führung lagen. "Vor allem Lars Crocoll haben wir in der ersten Hälfte nicht in den Griff bekommen", erzählt Bayer. "Die SG hatte sich richtig was vorgenommen, das hat man gemerkt – ihre Spieler waren am Ende auch sehr enttäuscht." Nach dem Seitenwechsel richtete Bayer seine Abwehr etwas offensiver aus, was letztlich den Ausschlag gab. Als der TuS sechs Minuten den Vorsprung auf 30:25 ausgebaut hatte, glaubte Bayer, nun gänzlich wegziehen zu können. "Doch die SG hat nie aufgegeben und bis zum Schlusspfiff alles versucht."
SG Ohlsbach/Elgersweier – HSG Konstanz II 30:38 (15:21). "Das sind nicht die Punkte, die wir holen müssen", sagte SG-Trainer Stefan Räpple, der die Niederlage gut einordnen kann. "Mit der A-Jugend-Bundesliga und als Unterbau eines Drittligisten haben sie ganz andere Möglichkeiten als wir." Immerhin hielt der Aufsteiger die ersten zehn Minuten einer jeden Halbzeit ganz gut mit und beschäftigte den hohen Favoriten. "Dann kam einer von der Bank, der nicht aufzuhalten war", so Räpple, wie in Durchgang zwei, nachdem die Ortenauer sich von 15:21 auf 22:23 (41.) herangekämpft hatten. Sven Iberl hieß der Joker auf Gästeseite, der kam und einfach mal schnell sieben Tore erzielte. "Mit ihrer individuellen Klasse haben sie auch jeden unserer Fehler konsequent bestraft", erzählte Räpple. "Trotzdem fällt die Niederlage das eine oder andere Tor zu hoch aus."
TuS Steißlingen – HTV Meißenheim 32:20 (15:9). Eine so deutliche Niederlage hätte man vom HTV Meißenheim im Steißlinger Sportpark Mindlestal nicht erwartet. Dennoch sagt der Meißenheimer Trainer Christoph Baumann: "In Steißlingen kann man verlieren. Eine Niederlage beim Vorjahresmeister ist kein Beinbruch. Und wenn man zu viele Chancen liegen lässt, kann man auch so hoch verlieren." An der Steißlinger Abwehr und vor allem an Torhüter Leon Sieck sind die Meißenheimer Handballer am Samstagabend verzweifelt. "Wir haben eigentlich gar nicht so schlecht gespielt, aber wenn man zu viel verwirft, lädt man den Gegner zu vielen Gegenstößen ein. Dabei hat auch unser Torhüter Steffen Bader ein gutes Spiel gemacht", so Baumann. Auf sein Team wartet am kommenden Spieltag beim TV Ehingen ein weiteres schwieriges Auswärtsspiel. Danach kommt in der HSG Konstanz II ein Spitzenteam nach Meißenheim
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