Arme Städte, reiche Gemeinden: Frankfurt muss in die Infrastruktur investieren, das Umland lockt mit niedrigen Steuern und bietet billige Grundstücke an.
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Auch bei geschlossenem Fenster dringen von draußen die bekannten Klänge von den süß klingenden Glocken, dem immergrünen Tannenbaum und der fröhlichen Zeit an die Ohren von Horst Hemzal. Er kann es nicht mehr hören, denn die Musik deckt sich ganz und gar nicht mit der - dienstlich begründeten - Gemütslage des Frankfurter Finanzdezernenten. Und wenn er von draußen, vom Weihnachtsmarkt auf dem Paulsplatz, etwas von einer schönen Bescherung hört, nickt Hemzal zwar mit dem Kopf, aber eher betrübt denn erfreut.
Frankfurt am Main, europäisches Finanzzentrum, Drehkreuz im europäischen Luftverkehr, 640 000 Einwohner. Tagsüber ...
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