Nach seiner Obduktions-Show in London droht dem selbst ernannten "Körper-Künstler" von Hagens ein Gerichtsverfahren.
Als er zum "Y-Schnitt" ansetzte - quer über die Brust und längs hinunter zur Blase -, begannen Gunther von Hagens Zuschauer sich auf ihren Plätzen nervös zu regen. Die Öffnung des Brustkorbs, das Herausschaufeln der Lunge verfärbte einige Gesichter ins Grünliche. Beim Aufsägen der Gehirnschale lehnten weibliche Gäste die Köpfe schaudernd an die Schulter männlicher Begleiter. Die Freak-Show des Jahres, das "Ereignis" dieses Londoner Herbstes, tat seine Wirkung: Und dabei war der Darm noch gar nicht in voller Länge, zur allseitigen ...