Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2010
Der lustige Regenwurm
Von Andreas Holub, 10 Jahre, Klasse 4g der Julius-Leber-Schule Breisach
Andreas Holub
Fr, 25. Jun 2010, 14:45 Uhr
Schreibwettbewerb
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Da dachte die Maus: "Oje, wenn das so weiter geht, dann baut der Busfahrer noch einen Unfall." Rums!Da war es schon passiert. Der Bus war von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Die Maus fand sich im Krankenhaus mit einem gebrochenen Bein wieder. Neben ihr stand der Regenwurm mit einem dicken Verband um den Kopf. Er hatte der Maus das Leben gerettet. Denn nachdem die Maus bei dem Unfall bewusstlos geworden war, trug er sie aus dem brennenden Bus hinaus. Dabei schlug er sich den Kopf an. Und der Fuß der Maus blieb beim Hinausgehen stecken, so dass der Regenwurm ihn mit Gewalt herausziehen musste.
Nach neun Monaten wurden beide entlassen. Inzwischen waren der Regenwurm und die Maus Freunde geworden. Das Reiseziel der beiden war immer noch Mausburg. Doch sie waren nur bis Regensburg gekommen. Da der Reisebus nur noch Schutt und Asche war, mussten sie mit dem Schiff fahren. Das dauerte natürlich länger. Unterwegs gab der Kapitän ein großes Konzert zu der die Sängerin Rena Mauser Landwut sang. "Sie hat wunderschön gesungen", sagte die Maus zum Regenwurm nach dem Konzert.
Als sie in ihre Kojen krochen, war der Maus so heiß, dass sie sich unbedingt erfrischen wollte. Auf dem Schiff gab es nämlich einen Pool. Da tauchte sie und sprang nach Herzenslust,während der Regenwurm schon lange schlief. Am nächsten Tag kamen sie in Mausburg an. Die Maus gab dem Regenwurm kurz ihre Tasche, um die Schifffahrt zu bezahlen. Als sie zurückkam, fragte der Regenwurm: " Was hast du denn in deiner Tasche, dass sie so schwer ist?" "Da ist mein Postkartensammelalbum drinnen. Ich sammle nämlich Postkarten. Da vorne ist schon ein Geschäft, wo ich mir eine kaufen kann", war die Antwort.
Und beide verlebten noch viele glückliche Tage, bevor sie nach Hause fuhren.
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