Was macht es mit einem, zwölf Kilometer immer geradeaus zu laufen? Felix Lieschke hat es ausprobiert – und erfahren: Der Leopoldskanal bietet doch mehr als er auf den ersten Blick vermuten lässt.
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Ich schließe meine Augen. Ein Schritt, zwei Schritte, fünf Schritte. Der Klang der Autobahn wird lauter. Der Grund unter meinen harten Wanderschuhen verändert sich. Die spitzen Steine des Dammweges werden weicher. Ein Schritt, noch ein Schritt. Ich laufe auf Gras. Ich öffne meine Augen. Der Horizont ist gleich geblieben: ein Kanal, eine Brücke, Bäume. Alles wie gehabt, bevor ich meine Augen geschlossen habe. Nur ich, ich bin vom Weg abgekommen.
Der Leopoldskanal ist auf dem Reißbrett entstanden. Ein Strich, zwölf Kilometer lang, rechts und links Dämme. Er ist ...