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Schreibwettbewerb Herbst 2008

Der lebende Schokokuchen

Von Jannis Häffner, Montessori Zentrum Angell Freiburg  

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Eines schönen Tages gingen meine Freunde und ich zum Freiburger Münster. Wir dachten uns, es wäre ein Kinderspiel dort hochzuklettern, doch als wir bei der Kasse waren, taten uns schon die Beine weh; aber wir gaben nicht auf!

Als wir dann endlich oben waren, staunten wir, wie groß Freiburg ist. Von weitem hörten wir Schreie, aber wir hatten keine Ahnung, was geschehen war. Danach gingen wir wieder runter, stiegen in die Linie 1 und fuhren bis zum Hauptbahnhof. In der Straßenbahn lagen viele Schokokrümel auf dem Boden. Ich überlegt, ob dies vielleicht der Partywagen sei. Dann habe ich mir noch eine Badische Zeitung im Bahnhof gekauft; die Titelseite hieß: "Lebender Schokokuchen treibt schreiende Bürger zusammen". Darüber wollten wir mehr wissen.

Als wir am Pressehaus angekommen sind, fragten wir als erstes nach dem Schokokuchen. Die Reporter sagten uns, er sei gerade in der Altstadt und umkurve das Münster. Aha, daher kamen also die Schreie und die Schokokrümel in der Straßenbahn. Da hatten wir wohl noch mal Glück gehabt! Die Redakteure gaben mir noch einen Tipp; sie sagten, dass der wilde Schokokuchen zuvor in Portugal gewesen sei, wo sie ihn mit Hilfe eines Eisklotzes vertrieben hätten.

Das wollten wir auch versuchen und bestellten einen Klotz Erdbeer-Eis bei Eis Mariotti und ließen ihn von einem Laster zum Bertoldsbrunnen fahren, wo der Schokokuchen inzwischen war. Als er das Eis sah, stürzte er sich sofort auf dieses und biss große Stücke heraus. Er mampfte so schnell, dass er einfror. Wir schlossen den Laster wieder und fuhren zum Flughafen. Von dort aus transportierte man ihn mit dem Flugzeug nach Grönland. Seitdem ist kein lebender Schokokuchen mehr in Freiburg gesehen worden....

Ressort: Schreibwettbewerb

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