Zisch-Schreibwettbewerb Herbst 2018

Der lebende Schneehaufen

Von Hannah Wulle, Klasse 4c, Goetheschule, Rheinfelden

Di, 6. Nov 2018, 14:16 Uhr
Schreibwettbewerb

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In einem Laborinstitut in der Schweiz wurde eines Abends eingebrochen und ein besonderes Elixier gestohlen. Der Leiter des Labors hatte eine Tochter, die Lea hieß. Sie spielte gerne mit ihrer Freundin Susi in dem Pinguingehege, das zum Labor gehörte. Das war ihr Geheimnis, denn eigentlich war es für Kinder verboten, dort zu sein. Auch an diesem Abend spielten sie dort und bauten einen Schneemann.

Sie hatten das Lebenselixier gestohlen, weil sie es für Limonade hielten. Gerade als sie gehen wollten, fiel Susi das Fläschchen aus der Tasche. Das Elixier tropfte auf den Schneemann und nach ungefähr einer halben Stunde fing der Schneemann an sich zu bewegen. Er hüpfte durch die offene Tür und schrie: "Ich werde die Verbrecher der Stadt verfolgen."

Kurze Zeit später recherchierte der Schneemann in seinem eisigen Computer und fand heraus, dass Mr. Noro noch eine Strafe im Gefängnis absitzen musste. Er war jedoch gar nicht im Gefängnis, sondern auf der Flucht. Gerade überfiel er einen Juwelier. Der Schneemann wollte Mr. Noro überführen und verfolgte ihn in der Luft, denn das Fliegen war eine seiner Superkräfte.

Der Schneemann fand heraus, dass der Dieb mit seinen Komplizen in einem alten Dachsbau haufenweise gestohlene Wertschätze versteckt hatte. Der Schneemann schlich sich leise heran und erschreckte die Verbrecher, sodass sie in Ohnmacht fielen. Er fesselte sie und brachte sie ins Labor. Dort legte er sie auf einen Tisch und auf den Bauch von Mr. Noros Komplizen legte er das Fläschchen mit dem Elixier. Anschließend begab sich der Schneemann auf seinen alten Platz und erstarrte.

Ihr dürft nicht denken, er hätte für immer geschlafen. In jeder Nacht erwachte er und begab sich auf Verbrecherjagd, bis irgendwann die Verbrecher vor lauter Angst so zahm wurden, dass sie alten Frauen Kuchen backten.

Ressort: Schreibwettbewerb