Der lange Marsch in den Gemeinderat
Auch die Nachhut auf den Listen zum Gemeinderat ist nicht ohne Ambitionen - doch mancher zeigt einfach nur seine Solidarität.
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Noch hat des Nachts kein Kandidat nach Art des Kanzlers am Rathaustor gerüttelt und gerufen: "Ich will da rein!" Aber: Die 48 Plätze im Ratssaal sind durchaus begehrt - wenn auch nicht bei allen 432 Bewerbern, die am Sonntag für ein Stadtratsmandat antreten. Für manche zählt der abgewandelte olympische Gedanke "Kandidatsein ist alles". Denn der Blick auf die Statistiken vergangener Wahlen zeigt: Wer nicht unter den Top 20 seiner Liste antritt, hat es schwer, den Sprung in den Gemeinderat zu schaffen.
Ausnahmen bestätigen die Regel - und diese Ausnahme hieß beim letzten Wahlgang im Oktober 1999 Roland Burtsche. Der Chef des Colombi-Hotels rollte das Feld buchstäblich von hinten auf: Auf Platz 48, dem letzten, war Burtsche für die CDU ins Rennen gegangen, auf Position 14 seiner Liste kam er ins Ziel und in den Gemeinderat - zu seiner eigenen Überraschung. Und ohne dass er ...