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D ie Welt vor zwanzig Jahren: Der Blick zurück offenbart ein düsteres Szenario. Das Tischtuch zwischen den beiden Weltmächten ist nach dem sowjetischen Einmarsch in Afghanistan zerschnitten, der jahrzehntelange Versuch zur Überwindung des Ost-West-Gegensatzes scheint gescheitert. Als der Republikaner Ronald Reagan 1980 zum Präsidenten gewählt wird, ist es endgültig aus mit der Entspannungspolitik. In Reagans schlichtem Weltbild ist Entspannung gleichbedeutend mit Schwäche, die Sowjetunion ist für ihn "das Reich des Bösen", und ihre Führer hält er für fähig, jedes Verbrechen zu begehen.
Folgerichtig heißt seine Botschaft, die Stärke der amerikanischen Nation wiederherzustellen. Dazu gehört eine Aufrüstung, die die Sowjetunion in die Knie zwingen soll. Der amerikanische Rüstungsetat steigt innerhalb von vier Jahren um über 50 Prozent. Das strategische Ziel heißt, sowohl in einem konventionellen wie in einem nuklearen Krieg die Oberhand gewinnen zu können und den Gegner durch "Enthauptungsschläge" ...