"Der Krebsgraben wirkt als Sedimentfalle"
BZ-INTERVIEW mit Klaus Heinrichsmeier, Leiter des Fachbereichs Wasser und Boden im Landratsamt, über die Ursachen der Rotfärbung der Brugga.
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KIRCHZARTEN. Nun steht fest, was die Rotfärbung der Brugga am 16. September vergangenen Jahres verursacht hat. Nach einem Gutachten des Freiburger Büros für Boden und Altlasten, Solum, war ausgefälltes Eisenoxid, umgangssprachlich Rost, der Grund. Eisenoxidhaltiges Sediment aus dem Krebsgraben, der Dränagewasser aus der Abraumhalde D des einstigen Kappler Eisenerzbergwerks aufnimmt, war über einen Regenwasserkanal in die Brugga geflossen. Aus dem Untergrund der Halde kommen aber auch Schwermetalle und Arsen. Silvia Faller befragte dazu Klaus Heinrichsmeier, Leiter des Fachbereichs Wasser und Boden im Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald.
BZ: Herr Heinrichsmeier, wenn es nur Eisenrost war, der im vergangenen Jahr in die Brugga geflossen war, müssen sich die Bürger dann keine Sorgen machen?Heinrichsmeier: So einfach ist es nicht. Wir wissen um die Zusammensetzung der Abraumhalde und die aktuelle Untersuchung der Sedimente im Krebsgraben hat ...