Zisch-Schreibwettbewerb I Frühjahr 2012

Der kleine Vampir

Von Isabelle Costa-Brenn, 10 Jahre, Klasse 4b Wilhelm-Adolf-Lay-Schule Bötzingen  

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In einer heißen Sommernacht, als der kleine Vampir erschöpft von der Schule nach Hause kam, plumpste er sich direkt auf seinen gemütlichen Sarg. Da kam die Mutter vom kleinen Vampir und fragte ihn: "Warum bist du so erschöpft?" Er antwortete: "Erstens, viele Hausaufgaben und zweitens, Paul und Lisa haben ein eigenes Baumhaus und geben damit an!" "Ach, wir haben doch unsere Wohnung." Doch der kleine Vampir sah das anders. Also beschloss er heimlich, mit seinem Esel wegzureiten. Doch sein Esel war viel zu faul, um auch nur einen Millimeter zu gehen. "Mach schon, du lahme Ente!", ärgerte sich der kleine Vampir über den Esel. So ging der kleine Vampir eben mit dem Einrad, das er seiner Schwester stibitzt hatte. Gemütlich setzte er sich auf den Sattel des Einrades. Er bemerkte, dass Einrad fahren gar nicht so einfach ist! Aber er konnte es nach einer Weile einigermaßen. Schließlich blieb sein Zuhause weit hinter ihm zurück. Er wünschte sich, jede freie Minute seiner Freizeit zu reisen. Aber dann dachte er wieder an Paul und Lisa und sah dann vor sich eine riesige Burg. "Wow, ist die groß! Perfekt für mein eigenes Geheimversteck!" Langsam machte er das große Tor auf, das fürchterlich quietschte. Die Burgruine schien leer. Doch da ging plötzlich das Licht an. Der kleine Vampir erschrak fürchterlich und ging schnell ein Stück zur Seite. "Wie unheimlich", dachte der kleine Vampir ängstlich. Doch dann ging er mutig in ein anderes Zimmer. Das Zimmer war richtig schön eingerichtet – ganz im Gegenteil zum anderen Zimmer. Es gab eine Hängematte, einen Schreibtisch mit Computer, ein Diktiergerät, Sessel und sogar einen Fernseher! Da klickte irgendwer auf dem Computer herum. "Aaaaaahhhhh!" Der kleine Vampir rannte schreiend aus der alten Burg. Kaum war er draußen, legte er sich unter eine große Eiche, er schlief ein. Nach ein paar Stunden wachte er wieder auf. Er dachte: "Den Kerl verscheuche ich!" Also ging er mutig und tapfer in die Burg hinein und rief: "Hey du, komm raus!" Es wurde schauerlich still. Dem kleinen Vampir schlotterten die Knie. Er wollte wieder aus der Burg laufen, doch diesmal ging die quietschende Tür nicht mehr auf. Eine kleine Rauchwolke kam aus einem Lampenschirm, der Rauch im Saal wurde immer dichter. Der kleine Vampir konnte eine angsteinflößende Gespensterfigur erkennen, die ruhig und bestimmend sagte: "Was willst du hier, was soll diese Schreierei vor Mitternacht?" Dem kleinen Vampir stockte der Atem, er stotterte: "Ähm…nichts, lass mich bitte gehen." Neben dem großen Gespenst war auf einmal eine kleine Rauchwolke zu sehe. Er konnte langsam ein kleines, freundliches Gespenst erkennen, das freundlich zum großen Gespenst sagte: "Hey Papa, lass mich mit ihm spielen, er ist – denke ich – ganz nett!" Das große Gespenst grummelte: "Na gut, er soll aber unser Versteck nicht verraten!" Der kleine Vampir musste zuerst mal schlucken, da rumste es plötzlich und er lag auf dem Boden seines Zimmers. "Aua", schrie er, kratzte sich am Kopf, überlegte kurz und merkte dann, dass er bei den Hausaufgaben eingeschlafen war.

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