Der Münchner Traditionsverein 1860 steht kurz vor der Pleite. Doch die eingefleischten Fans wollen lieber untergehen, als die Hilfe der verhassten Bayern anzunehmen.
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Es ist schon mehr als ein Jahrzehnt her, dass sich Hans Vonavka das letzte Mal mit seinem TSV 1860 München so richtig und uneingeschränkt gefreut hat. "1999 war das", sagt der Löwen-Fan. Schauplatz des historischen Moments war noch das Münchner Olympiastadion. "Damals haben wir tatsächlich 1:0 gegen die Bayern gewonnen." Er und seine Freunde haben sich nach dem Abpfiff in den Armen gelegen, erinnert sich Vonavka. "Und die ganzen gestandenen Männern haben geweint." Er spricht breites Münchnerisch, deshalb sagt er nicht "geweint", sondern "gwoand".
Jetzt ist Hans Vonavka 55 Jahre alt, und sein Fußballverein, die "Sechziger", hat ihm kein Glück mehr gebracht. "Ich habe eine Dauerkarte, aber ich war dieses Jahr noch bei keinem Spiel draußen", erzählt er. "Warum auch? Das ist einfach trostlos." Und dann fällt ihm ganz spontan ein sehr ...