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Die Kraftprotze scheinen uns nicht wahrzunehmen. Sie grasen seelenruhig in einer Senke, nichts deutet darauf hin, dass diese träge Herde wild werden könnte. Erfahrene Cowboys haben die wilden Bisons, die hier salopp "buffalos" genannt werden, vor drei Tagen im Custer State Park im äußersten Südwesten South Dakotas aufgestöbert und in Richtung Gatter getrieben. Jetzt, am Morgen des vierten Tages, folgt das spektakuläre Finale: 1200 Tiere werden zu einer großen Herde vereint und in den Pferch getrieben.
60 Ranger und Rancher hoch zu Ross warten auf den umliegenden Hügeln auf das Startsignal. Hohoho! Schreie und Peitschenknall bringen die zotteligen Kolosse in Bewegung. Hohoho! Widerwillig trottet die Herde los. Staub wirbelt auf, die Prärie dröhnt. Aus dem Galopp wird eine "stampede", eine panische Flucht. Mit einer Geschwindigkeit von 50 Kilometern in der Stunde ...