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Der Geschichtsklitterer

Lafontaines Brüning-Vergleich zeugt von Ahnungslosigkeit oder kalkulierter Böswilligkeit.  

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Oskar Lafontaine scheint jedes Mittel recht, um seinen Parteifeind Gerhard Schröder in die Pfanne zu hauen. Für die Erkenntnis aber, dass sich das Land in einer Krise befindet und die Konzeptionslosigkeit der Regierung diese noch zu verschlimmern droht, braucht es keine falschen Anleihen aus der Geschichte. Der von Lafontaine gezogene Vergleich mit Reichskanzler Brüning zeugt entweder von großer Ahnungslosigkeit oder von kalkulierter Böswilligkeit.

Mag sein, dass Lafontaine seinen Machtverlust nicht verwinden kann oder nur seine Eitelkeit durch Dauerpräsenz in den Medien befriedigen will. Was sein Motiv auch sein ...

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