Die Kirchenführer fremdeln noch. Doch an der Basis der beiden großen christlichen Kirchen ist Ökumene längst tägliche Praxis. Vor dem ersten Ökumenischen Kirchentag, der in der kommenden Woche in Berlin beginnt, eine Spurensuche in der Region / Von Gerhard M. Kirk, Gerhard Kiefer und Stefan Hupka.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
D as Lampenfieber steigt - an der Spitze der Kirchen in Deutschland vielleicht noch mehr als beim Fußvolk. In wenigen Tagen beginnt in Berlin der ökumenische Kirchentag. Er ist eine Premiere. Noch nie zuvor haben Katholiken und Protestanten ihre regelmäßigen großen "Feldgottesdienste" zusammengelegt. Das Wort Gottes und das Wort "Ökumene" mobilisieren Massen: 190 000 Teilnehmer werden erwartet. Aber was revolutionär klingt, ist längst Praxis. Gläubige beider Kirchen gehen bei der "Konkurrenz" zur Kommunion oder zum Abendmahl, Kirchen arbeiten zusammen, Gemeinden fusionieren - manchmal nolens, meistens volens. Wir haben uns in der Region nach Beispielen und Akteuren der Ökumene umgeschaut. Das Wunder unter einem Dach
Eigentlich dürfte es das, was da auf dem Rieselfeld dem Himmel entgegenwächst, gar nicht geben. Evangelischerseits wegen des totalen Baustopps der Landeskirche. Katholischerseits wegen einer Ansicht von Ökumene, die ein früherer Dekan folgendermaßen ...