Der Freiburger "Kanzler" sagt leise Adieu
BZ-INTERVIEW: Nach 10 Jahren verabschiedet sich Ralf Kohl aus der Bundesliga / Erinnerungen an eine "sensationelle Entwicklung" und einen Stimmenimitator.
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FREIBURG. Der "Kanzler" geht in den Ruhestand - zumindest als Profi: Mit dem Schlusspfiff der heutigen Partie gegen den VfL Wolfsburg verabschiedet sich nach zehn Jahren Ralf Kohl aus der Bundesliga-Mannschaft des Sport-Clubs und damit auch von den Zuschauern im Dreisamstadion. Mit Kohl, der mit dem Sport-Club sämtliche Höhen und Tiefen des vergangenen Jahrzehnts erlebt hat, unterhielt sich BZ-Redakteur Michael Dörfler.
BZ: Herr Kohl, dürfen wir nach Saisonende Ihre Memoiren erwarten?Kohl: Über meine Zeit als Fußballprofi könnte ich schon ein Buch schreiben - wenn ich denn wollte. Es waren schöne und weniger schöne Jahre, doch das Positive überwiegt eindeutig. Die zehn Jahre in Freiburg haben Spaß gemacht.
BZ: Ihr Namensvetter aus der Politik war nach seinem Abgang nicht so zurückhaltend. Der hat zu Papier und Kugelschreiber gegriffen und einen Bestseller kreiert.
Kohl: Ich hoffe, dass ich ein bisschen besser in Erinnerung bleibe als Helmut Kohl, deshalb greife ich lieber nicht zur Feder.
BZ: Aber gegen den Kosenamen "Kanzler" haben Sie nichts ...