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Der Fall Dickhuth: Prestige oder Wissenschaft

Der Fall Dickhuth zeigt, dass die universitäre Medizin ihr Selbstverständnis überdenken muss.  

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In die hitzige Diskussion um die Freiburger Sportmedizin nach dem Dopingskandal brachte der Plagiatsfall Hans-Hermann Dickhuth neuen Wind. Doch wo Sturm war, ist nun Ruhe: Der 67 Jahre alte Sportmediziner Dickhuth kann seine Pension genießen und behält den Professorentitel, die Universität Freiburg kann andererseits darauf verweisen, dass sie in dieser Affäre reinen Tisch gemacht hat. Ist also alles gut?

Natürlich nicht. Schon allein deshalb nicht, weil für Außenstehende schwer verständlich ist, warum nach großer Aufregung der Fall sang- und klanglos endet. Schließlich hat das Ganze viel ...

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