"Der Fackellauf bringt neue Solidarisierung"
BZ-GESPRÄCH mit Wilfried Pfeffer und Martin Kirsch, die sich beide für die Unterstützung Tibets einsetzen – der eine ohne Olympia-Boykottaufruf, der andere mit.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Solidarität mit Tibet demonstrieren auch in Freiburg seit März zahlreiche Menschen. Viele von ihnen sind Buddhisten, viele sind Mitglieder von Menschenrechtsorganisationen. Was die Proteste erreichen sollen und können, schätzen auch die Sachkundigen unter den Protestierern unterschiedlich ein. Julia Littmann sprach mit Martin Kirsch, Mitbegründer der Tibet-Initiative, und mit Wilfried Pfeffer, dem Leiter des Tibet-Kailash-Hauses, über Für und Wider eines Olympia-Boykotts – und über das Gemeinsame des Protests.
BZ: Welche Überlegungen und Visionen liegen Ihrer Arbeit für Tibet zugrunde?Wilfried Pfeffer: Auch wenn Tibet geografisch verloren geht und als autonome Region im chinesischen Staatsgefüge erhalten bleibt, braucht es seine kulturelle Identität, die über tausend Jahre entwickelt wurde und die doch zeitlos ist. Tibet ist groß genug: Die Chinesen können im Land bleiben, wenn sie die friedliche Koexistenz mit den Tibetern einhalten. Mehr ist aus pragmatischen Gründen nicht zu erwarten, denn die westliche Politik wird auch in Zukunft ...