Kenia ist stolz auf seine Langstreckenläufer – doch der Ruf ist durch Dopingfälle angekratzt. Ein neues Kontrolllabor soll es den Betrügern jetzt nicht mehr ganz so leicht machen wie bisher.
Den feinen roten Sand wird man kaum mehr los. Er überzieht die Waden, färbt Schuhe und Socken ein. Sogar die Zehennägel leuchten nach einem Lauf über die Pisten aus eisenoxidhaltiger Laterit-Erde orangerot. Rund um die Kleinstadt Iten, im hügeligen Hochland Kenias, fängt das Training für die Läufer schon kurz nach Sonnenaufgang an, wenn es noch kühl ist.
Treffpunkt ist dreimal die Woche eine Einmündung zur Hauptstraße. Mehr als 100 Athleten ...