BZ-Gespräch
Der Chef der IG Metall Baden-Württemberg über die neue Arbeitszeitdebatte
BZ-INTERVIEW mit dem Chef der IG Metall in Baden-Württemberg, Roman Zitzelsberger, über die neue Arbeitszeitdebatte, Flüchtlinge und Chinas Wirtschaft.
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önnen Flüchtlinge Deutschlands Mangel an Fachkräften lindern? Der Chef der IG Metall im Südwesten, Roman Zitzelsberger, reagiert zurückhaltend auf diese Debatte. Er tut sich schwer damit, die beiden Themen miteinander zu verbinden. Mit ihm sprachen Ronny Gert Bürckholdt und Bernd Kramer.
KBZ: Herr Zitzelsberger, die Bundesvereinigung der Arbeitgeberverbände fordert jetzt noch mehr Flexibilität von den Beschäftigten. Wie finden Sie das?
Zitzelsberger: Die Beschäftigten der deutschen Industrie sind schon sehr flexibel – verglichen mit den starren Schichtsystemen in anderen Ländern. Sie haben Gleitzeitkonten und arbeiten zusätzliche Schichten, wenn es viel zu tun gibt. Das ist ein Grund dafür, warum die deutschen Betriebe international so wettbewerbsfähig sind. Jetzt geht es darum, diese Arbeitszeitmodelle weiterzuentwickeln. Die Digitalisierung und die digitale Vernetzung unter dem Stichwort Industrie 4.0 gewinnen an Tempo. Das erfordert zusätzliche Flexibilität. In der Praxis kann das zum Beispiel bedeuten, dass Schichtpläne per Smartphone ...