Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2009
Der Blitz
Von Jasmin Vahid, 9 Jahre, Klasse 4 a, Schulzentrum Steinen
Jasmin Vahid, 9 Jahre, Klasse 4 a & Schulzentrum Steinen
Fr, 17. Jul 2009, 9:59 Uhr
Schreibwettbewerb
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Nachdem sie ihr Eis bekommen hatten, begannen sie womit sie immer beginnen, nämlich plaudern. Trixi machte den Anfang: " Meint ihr, dass es gleich am ersten Tag mit dem Büffeln losgeht?" "Nein", erwiderte Lara , "sicher nicht". Nach einer halben Stunde waren alle mit ihrem Eis fertig und gingen nach Hause. Am nächsten Tag war es so weit.
Die Freundinnen trafen sich im Klassenzimmer und setzten sich auf drei freie Stühle, die nebeneinander standen. Eine Lehrerin kam lächelnd ins Klassenzimmer. Das musste anscheinend Frau Gohrlener, die Klassenlehrerin sein. So war es auch. Frau Gohrlener sah sehr sympathisch aus, fanden die drei. Sie hatte schokobraune Augen, ebenfalls braune Haare, war ein wenig rundlich und etwa 50 Jahre alt.
Nachdem sie sich begrüßt hatten, gab die Klassenlehrerin den Tagesablauf bekannt. Zuerst stellten sich alle den anderen vor. Danach wurde der Stundenplan bekannt gegeben und zum Schluss kam die Klassensprecherwahl. Als die letzte Stunde vorbei war, stand es fest: Lilli und ein etwa gleichaltriger Junge wurden Klassensprecher.
Die Klasse hatte einmal in der Woche Nachmittagsunterricht, Mittwochs. Ansonsten hatten sie drei Stunden Sport, sieben Stunden Mathe und ebenso viele Stunden Deutsch. Französisch und Englisch zweimal in der Woche und die restlichen Fächer einmal in der Woche. So verging die Woche bis zum Freitag. In der ersten Stunde hatten sie Sport. Sie mussten hüpfen, rennen und werfen, bis sie vor Anstrengung ganz rot im Gesicht waren.
In der zweiten und dritten Stunde war Deutsch. Dort musste die Klasse zuerst ein Blatt lesen, und es dann bearbeiten. In der vierten Stunde geschah es. Die Kinder hatten gerade Klassenlehrerstunde. Es hatte den ganzen Tag schon geregnet. Doch jetzt begann es auch noch zu donnern und zu blitzen. Kurz vor Ende des Unterrichts gab es plötzlich einen ohrenbetäubenden Knall.
Alle schreckten hoch und starrten aus dem Fenster. Der Blitz hatte in einen Baum eingeschlagen, der jetzt auf dem Sportplatz lag. Der Zaun war eingedrückt. Und dann klingelte es auch schon zum Unterrichtsschluss. Als die drei rauskamen, hatte sich schon eine Traube von Journalisten um den toten Baum gebildet, die mit ihren Kameras den Baum fotografierten.
Am Wochenende bekam jedes Kind einen Anruf, damit jeder wusste, dass der Sportunterricht ausfiel. Das fand aber niemand schlimm, denn die Hauptsache war ja, dass niemand verletzt war.
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