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Der Besuch in der Römervilla

Viertklässler der Bärenfelsschule erkundeten in Grenzach-Wyhlen das Leben der Römer.  

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Ein römischer Flaschenzug und die Schü...ie Wiese, Alina Schaff und Lea Anhorn   | Foto: privat
Ein römischer Flaschenzug und die Schüler (von links) Elias Oertlin, Nicolas Schreier, Leonie Wiese, Alina Schaff und Lea Anhorn Foto: privat

Die Klasse 4c der Bärenfelsschule war am 23. April in der Römervilla in Grenzach-Wyhlen. Drei Schüler berichten über den interessanten Ausflug.

IM SCHEIN DER ÖLLAMPE

Der Leiter, der uns alles zeigte, war Helmut Bauckner. Als erstes erzählte er viel und fragte, was die Klasse 4c schon alles weiß. Danach zeigte er, wie früher die Schlösser funktionierten und er zeigte den Kindern Münzen von früher. Dann gingen alle einen Stock tiefer. Dort waren die Reste der römischen Gebäude.

Als erstes ging die Klasse zum Flaschenzug. Ein Flaschenzug war bei den Römern ein Hilfsmittel, um Gebäude zu bauen. Die Kinder durften immer zu fünft bis zehnt versuchen, einen über 40 Kilogramm schweren Stein mit einem Flaschenzug hochzuziehen. Danach durfte die Klasse ein Gestell mit nachgebauten römischen Ziegeln decken.

Nun ging die Gruppe wieder ein Stockwerk höher. Oben erzählte Helmut Bauckner noch mehr: über das Kochen von früher und vieles mehr. Dann zeigte er der Klasse 4c einen Raum, in dem die sogenannte Hypokaustheizung ist. Das ist so etwas ähnliches wie ein Kachelofen. Danach gingen immer fünf Schüler mit einer Öllampe und einem Prospekt auf die Toilette. Die Toilette hatte kein Fenster und die fünf Kinder machten die Türe zu. Die Klasse musste herausfinden, ob man das Prospekt lesen kann. Ich fand es selber sehr schön. Ich kann es nur weiterempfehlen.ALLEIN IM MUSEUM

Vor dem Museum erwartete uns Helmut Bauckner. Ein Klassenkamerad von mir durfte aufschließen. Helmut Bauckner erklärte uns das Museum genau und stellte uns viele Fragen zu den Römern. Wir durften einen Flaschenzug ausprobieren und ein Dach decken. Anschließend testeten ein paar von uns, ob das Dach auch dicht ist. Wir hatten das Museum für uns allein.

Nachdem wir auch die Bilder der Ausstellung angesehen hatten, testeten wir die Helligkeit einer Öllampe. Besonders gut gefallen hat mir das Hochziehen eines 40 Kilogramm schweren Steins. Nach der Verabschiedung gingen wir zurück zu der Schule. Es war ein toller Ausflug!

GESCHIRR FÜR DEN SONNTAG

In der Römervilla gibt es sehr viele verschiedene ausgegrabene Sachen. Sie sind groß oder auch ganz klein. In der Mitte der Villa gibt es eine ausgegrabene Ecke von einem großen Haus, das in der Römerzeit dort stand. Vermutlich lebte dort einmal ein Herr Carantius. Am Sonntag hatten die Römer das Sonntagsgeschirr, es hieß Terra sigillata.

In den Häusern der Römer gab es auch eine Hypokaustheizung. Das ist wie ein Kachelofen unter dem Boden. In der Römervilla kann man auch Küchensachen sehen, wie zum Beispiel Töpfe und Messer. Die Frauen standen nicht nur in der Küche, nein sie machten sich auch schön. Sie schminkten sich. Die Schminke mussten sie selber herstellen.

ZIEGEL AUS DER RÖMERZEIT

Helmut Bauckner erklärte der Klasse außerdem, wie sie einen echten römischen Ziegel erkennen können. Unter anderem dadurch, dass sich beim Berühren der Ziegel die Hände orangerot verfärben. Mit dem Bau eines Ziegeldachs und dem anschließenden Test, ob es auch wasserdicht ist, ging die interessante Führung zu Ende.

Ressort: Zisch-Texte

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