"Der Beruf wird nie langweilig"

ZISCHUP-INTERVIEWS mit drei Personen, ohne die an der Johann-Peter-Hebel-Schule gar nichts geht / Warum, erklären sie im Gespräch mit Zischup-Reportern.  

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Hausmeister Heinz Engler (kleines Bild, rechts) wurde von den Schülern Luca Dubratz, Maik Butz und Angelina Gashi (von links) interviewt. Foto: Privat

Eine Schulleiterin, eine Hauswirtschafterin und ein Hausmeister erklären Schülern ihren Job. Im Rahmen des Zischup-Projektes haben Schüler der Klasse 8 und 9 der Schopfheimer Johann-Peter-Hebel-Schule drei Menschen ihrer Schulgemeinschaft interviewt. Jana Geiselhardt und Hüseyin Memishev befragten Schulleiterin Stefanie Jagasia und Tim Greiner, Michelangelo Milani und Tanja Zimmermann stellten ihre Fragen Hauswirtschafterin Petra Tan. Das dritte Interview mit Hausmeister Heinz Engler führten Maik Butz, Luca Dubratz und Angelina Gashi.

Interview mit Der Schulleiterin

Zischup: Welche Ausbildung braucht man für Ihren Beruf?
Jagasia: Ein Studium für das Sonderschullehramt.
Zischup: Und wie lange dauert dieses?
Jagasia: Vier Jahre Studium und zwei Jahre Referendariat.
Zischup: Worin muss man gut sein?
Jagasia: Man muss Lust haben zu gestalten, man muss schnell sein, organisieren und sich in andere hineinversetzen können.
Zischup: Wie lange arbeiten Sie am Tag?
Jagasia: Ich arbeite acht, neun Stunden. Die Pausen sind mittags.
Zischup: Was genau machen Sie?
Jagasia: Ich stelle sicher, dass die Schüler und Lehrer arbeiten können, ich überleg, welche Informationen sie bekommen müssen, verteile Aufgaben, halte den Kontakt zu unseren Schulpartnern und zum Schulträger.
Zischup: Welchen Abschluss braucht man für ihren Beruf ?
Jagasia: Abitur.
Zischup: Wie sind Sie auf diesen Beruf gekommen?
Jagasia: Ich habe mich früher über die Schule geärgert, deswegen wurde ich Lehrerin.
Zischup: Wie lange machen Sie diesen Beruf schon?
Jagasia: Seit März 2016 bin ich Rektorin, seit 1995 Lehrerin.
Zischup: Was finden Sie an diesem Beruf toll oder interessant?
Jagasia: Der Beruf wird nie langweilig. Es macht mir sehr viel Spaß, Jungen und Mädchen beim Größerwerden zu begleiten.
Zischup: Sind sie zufrieden mit der Arbeit?
Jagasia: Ich bin sehr zufrieden.
Zischup: Ist der Beruf anstrengend?

Jagasia: Ja, manchmal schon. Ich bin aber trotzdem zufrieden.

Interview mit Hauswirtschafterin

Zischup: Welche Ausbildung braucht man für ihren Beruf?
Tran: Hauswirtschafterin.
Zischup: Und wie lange dauert die Ausbildung?
Tran: Drei Jahre.
Zischup: Worin muss man gut sein?
Tran: Zu wissen, welche Reinigungsmittel man nehmen darf.
Zischup: Wie lange arbeiten Sie am Tag? Wann sind die Pausen?
Tran: Seit Corona arbeite ich 3,5 Stunden. Eine Pause gibt es nicht.
Zischup: Welche Tätigkeiten führen Sie aus?
Tran: Tische, Stühle, Toiletten, Treppen, Büros putzen. Jetzt auch: Tür- und Fenstergriffe und Oberflächen desinfizieren.
Zischup: Welchen Abschluss braucht man?
Tran: Am besten ist, wenn man Raumpflegerin ist.
Zischup: Wie sind Sie auf diesen Beruf gekommen?
Tran: Durch die Zeitung , weil die Schule eine Putzkraft gebraucht hat.
Zischup: Wie lange machen Sie diesen Beruf schon?
Tran: Seit 2004 bin ich an der Johann-Peter-Hebelschule.
Zischup: Was finden Sie an diesem Beruf toll oder interessant?
Tran: Ich bin stolz darauf, euch zu sehen, und was aus euch wird.
Zischup: Sind sie zufrieden mit der Arbeit?
Tran: Ich bin zufrieden.
Zischup: Ist der Beruf anstrengend?

Tran: Ja, manchmal schon. Der Großputz ist sehr anstrengend.

Interview mit Dem Hausmeister

Zischup: Welche Ausbildung braucht man für ihren Beruf?
Engler: Eine handwerkliche Ausbildung. Ich habe eine Zimmermannslehre gemacht.
Zischup: Und wie lange dauert die Ausbildung?
Engler: Sie dauert drei Jahre.
Zischup: Worin muss man gut sein?
Engler: In praktischer Arbeit, man braucht Handwerksgeschick, man muss mit den Menschen kommunizieren.
Zischup: Wie lange arbeiten Sie am Tag?
Engler: Acht Stunden. Die Pause ist mittags zwischen halb eins und ein Uhr.
Zischup: Welche Tätigkeiten machen Sie?
Engler: Reinigungsarbeiten, Wartungen, weiter achte ich darauf, dass Sicherheitsvorschriften eingehalten werden, ich schaue nach dem Posteingang und -ausgang, ich koordiniere Termine und mache noch vieles mehr.
Zischup: Welchen Abschluss braucht man für Ihren Beruf?
Engler: Hauptschule.
Zischup: Wie sind Sie auf diesen Beruf gekommen?
Engler: Ich habe vier Jahre als Zimmermann und dann auf einem Bauhof gearbeitet. Seit drei Jahren bin ich in dieser Schule und der Max-Metzger-Schule Hausmeister.
Zischup: Was mögen Sie an Ihrem Beruf?
Engler: Der Beruf wird nie langweilig. Er ist sehr vielfältig und abwechslungsreich.
Zischup: Sind Sie zufrieden mit der Arbeit?
Engler: Ich bin sehr zufrieden.
Zischup: Ist der Beruf anstrengend?

Engler: Ja, schon. Ich bin aber trotzdem zufrieden.
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